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Samuel Mosima stellt sich die Frage, wie es wohl wäre, wenn er als Sämi sein Elternhaus als Bauernhof im Kanton Appenzell Ausserrhoden bewirtschaften würde. Er stellt sich sein Leben als Bauer vor und fragt sich wie seine Tiere wären. Sein Hahn Johann, was der wohl denkt? Stören sich die Hühner, wenn der Hengst vor ihre Hütte macht? Kann ein Stier Streit schlichten und was denken weisse Schafe über schwarze?
Als plötzlich gestrandete Zirkustiere an seine Tür klopfen und um vorübergehende Aufnahme bitten, muss Sämi handeln und bespricht sich mit seinen Tieren im Bauernhof. Die Meinungen der Tiere gehen weit auseinander. Das Huhn erinnert daran, dass sie junge Kücken erziehen müsse und dass sie die Nahrungsmittel nicht teilen will. Die Maus appelliert an die „animale Tradition“ vom Bauernhof und dass sie als gutsituierte Bauernhoftiere geradezu verpflichtet seien ärmeren Zirkustieren zu helfen. Die Ziege möchte keine Masseneinwanderung krimineller Zirkusclowns und das Schwein möchte erwähnen, dass nicht alles Fremde per se schlecht sein muss und dass gerade die Moslems Essensgewohnheiten hätten, die ihm persönlich sehr entgegen kommen. Auch der geistliche Truthahn, die Kuh, der Angsthase und die Stubenkatze kommen zu Wort und melden ihre Bedenken. 
Samuel Mosima zeigt in seinem Stück, wie verschieden man Fremden entgegen kommen kann. Und wie unterschiedlich Meinungen sein können.

20 Minuten Ausschnitt an der KTV Börse 2016
Von und mit: Samuel Mosima
Oeil exterieur: Roland  Lötscher
Admin / Technik: Anja Mosima
Fotos: © Christian Mattis / www.mattis.ch
Diese Produktion wird unterstützt von:
Kulturstiftung Kanton Thurgau
Migros Kulturprozent
Domo Stiftung
TKB Jubiläumsstiftung
Gemeinde Weinfelden
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